Es ist sehr einfach unseren Service zu benutzen, der gendernde Internetseiten blockt. Dabei wird nichts gespeichert, wir verfolgen nicht Ihren Computer, schicken Ihnen kein Spam, missbrauchen nicht Ihren Computer zum Versenden von Werbung oder machen sonst etwas illegales damit.
Alles, was Sie tun müssen, ist unseren DNS-Server (Dynamic Name Server) in Ihrer Netzwerkkonfiguration einzutragen: 95.216.244.175.
Damit ist schon alles getan. Und was ganz wichtig ist: melden Sie uns Webseiten, auf denen Sie Gendersprech gefunden haben.
Nameserver: 95.216.244.175
Wenn Sie diesen Nameserver nutzen stimmen Sie folgendem zu:
- Dieser Service ist ein privates Projekt und wird angeboten wie es ist. Es besteht aus
- dieser Internetseite
- einem DNS-Server auf Basis von PiHole (https://www.pihole.net), einem freien unter GPL2 stehendem DNS auf OpenSpurce-Basis.
- Wir behalten uns vor, diesen Service jederzeit einzustellen. Da wir keinerlei Daten von Ihnen haben, die uns die Möglichkeit geben, Sie vorab persönlich zu informieren, wird das uU. plötzlich und unerwartet geschehen. Natürlich werden wir das auf unserer Webseite vorher ankündigen.
- Dieser Nameserver gibt für gesperrte Seiten eine falsche IP-Adresse zurück (0.0.0.0), die im Internet nicht vergeben ist. Sie werden also Meldungen in Ihrem Browser sehen, dass die gewünschte Webseite nicht erreichbar ist. Eine Umleitung zu einer Sperrseite ist aufgrund des https-Protokolls nicht möglich, da der Eigentümer eines Zertifikats nicht mit unserer Sperrseite übereinstimmen kann. Sie würden mit Fehlermeldungen konfrontiert werden, die Sie vielleicht nicht nachvollziehen können und den Irrtum verfallen, dass illegale Aktivitäten auf Ihrem Computer passieren.
- Diesen Nameserver dürfen Sie nur dann pauschal für Ihr Heimnetzwerk in den Router eintragen, wenn alle Mitbenutzer Ihrer Internetleitung dem zugestimmt haben.
- Wir nutzen für den Nameserver das Programm PiHole, dass wir zusätzlich gehärtet haben. Dieser Nameserver blockt neben Gendersprech-Seiten auch Werbung und Werbebanner, jedoch nicht überall.
- Wir sperren keine Seiten nur weil uns die Meinung der Webseite nicht gefällt. Meinungen sind uns egal, gleich welcher politischen Richtung. Sperrungen, die wir vornehmen erfolgen ausschließlich aufgrund des Gendersprech.
- Wir übernehmen keine Haftung für Fehlleitungen. Die Überprüfung, ob der Anwender auf die korrekte Webseite gelangt ist, liegt ausschließlich beim Nutzer!
In unserer FAQ erklären wir, wie man unseren öffentlichen DNS nutzen kann:
- Kann man einzelne bei Euch gesperrte Webseiten von der Sperre ausnehmen?
In der Tat, das geht, wenn man die hosts-Datei bearbeitet. Dazu muss man nur verstehen, wie der eigene Computer nach der IP-Adresse einer Webseite sucht.
In jedem Betriebssystem liegt irgendwo tief versteckt im System eine Datei namens „hosts“. Bei Linux und auch Mac liegt diese Datei im Verzeichnis „/etc“, in Windows ist sie ganz tief vergraben in „c:\windows\system32\drivers\etc\“.
Diese Datei wird von den Browsern (und Betriebssystemen) ganz unbemerkt als erstes eingesehen, ob es hier einen Eintrag für die angeforderte Webadresse gibt. Falls ja, wird auf diesen Eintrag zurückgegriffen und die Webseite aufgerufen, zum Beispiel:
192.168.178.1 fritz.box
Wenn Sie nun in den Internetbrowser „http://fritz.box“ eingeben, wird das Betriebssystem zuerst in die Datei „hosts“ schauen und einen Eintrag finden: 192.168.178.1 und dann genau an diese IP-Adresse sein Datenpaket schicken, ohne irgend einen DNS zu fragen. Natürlich… dieser Eintrag ist nun eher fiktiv und in der hosts-Datei sinnlos, weil jede Fritzbox genau diese IP-Adresse hat und der fritzbox-eigene DNS diese IP-Adresse angibt, wenn man im Browser „http://fritz.box“ eingibt. Ich komme auf das Beispiel gleich zurück.
Aber nehmen wir nun an, wir verändern diesen Eintrag und tragen dort folgendes ein:
172.217.21.163 fritz.box
# IP-Adresse von Googledann würde der Webbrowser bei Eingabe von „http://fritz.box“ plötzlich die Webseite von Google anzeigen!
Man kann auf diese Weise für den eigenen Rechner Internetadressen vorgeben, auch für Webadressen („http://…“), die entweder garnicht existieren, dadurch kann eine Webadresse nicht mehr aufgerufen werden, oder eine Adresse eigeben, die Sie trotz Nutzung unseres DNS als Ausnahme definieren möchten. Wohlgemerkt nur Sie, andere nicht, die nicht Ihren Computer benutzen!
Um die hosts-Datei bearbeiten zu können muss man auf Linux-basierenden System wie Linux oder Mac über einen „root“-Zugang Verfügen. root ist der Administrator auf dem Computer, der „Chef“, der „Obermufti“. Er ist der, der alles darf. (Daher rührt auch der Linux-Witz: „/root – ich darf das!“)
Auf Windows-System muss man über Administratoren-Rechte verfügen.Auf Linux-basierten Systemen öffnet man ein Terminal (oder auch Konsole genannt) und gibt den Befehl
su
ein und nach Bestätigung durch die ENTER-Taste das Passwort des Benutzers root.
Nun kann man als Benutzer mit vollen Rechten agieren. Es folgt der Befehlnano /etc/hosts
Auf Windows-Systemen klickt man auf Start, gibt in die Suche „Editor“ ein und klickt dann in dem Suchergebnis des „Editors“ mit der rechten Maustaste auf den Eintrag und wählt anschließend aus dem Kontextmenü den Menüpunkt „Als Administrator ausführen“. Nach der Bestätigung, dass man das Programm wirklich mit Administratorrechten öffnen möchte, erscheint der Editor. Klicken Sie nun auf „Datei / Öffnen“ und kopieren Sie den folgenden Pfad
c:\windows\system32\drivers\etc\hosts
und fügen ihn in das Feld „Dateiname“ ein…
Alle Systeme
Um nun in die Datei hosts die richtige IP-Adresse zu einer Domain einzutragen bedienen Sie sich am besten eines Onlinetools wie http://www.ping.comlex.de/
Dort geben Sie die Domain ein, die wir gesperrt haben, klicken auf „Information anfordern“ und erhalten kurz darauf die IP-Adresse der Webseite.Tragen Sie nun in die hosts Datei IP-Adresse und Domain wie folgt ein:
<herausgefundene IP-Adresse> <domainname>
Beispiel:
149.219.208.53 wdr2.de
Speichern Sie die hosts-Datei ab.
Unter Linux-basierten Systemen: STRG-0 (null) und ENTER und Windows mittels „Datei / Speichern“
Nun können Sie die Webseite wieder aufrufen.
- Wie nutze ich den DNS unter --> MacOS
Wählen Sie auf Ihrem Mac im Menü „Apple“ (Apfelsymbol) den Eintrag „Systemeinstellungen“ und klicken Sie in der Seitenleiste auf „Netzwerk“ (Blaues Symbol mit einer Weltkugel). Sie müssen möglicherweise nach unten scrollen.
Anschließend klicken Sie rechts auf das zu ändernde Netzwerk (zB. WLAN oder Ethernet), das Sie verwenden wollen. Klicken Sie auf „Details“. Wenn Sie sowohl für das kabelgebundene Netzwerk als auch für das WLAN unseren Nameserver eintragen wollen, müssen Sie die Prozedur für beide Netzwerke durchführen.
Nun klicken Sie auf „DNS“ und anschließend in der Liste der DNS-Server die Taste „Hinzufügen“. Geben Sie dann die IPv4-Adresse 95.216.244.175 für den DNS-Server ein. Achten Sie darauf, dass keine anderen DNS-Server eingetragen sind.
Nachdem Sie die Eingabe abgeschlossen haben, klicken Sie auf „OK“.
(Nach Apple-Support)
- Wie nutze ich den DNS unter --> Linux
Führen Sie die folgendes aus, um Ihren DNS-Server unter Linux zu ändern:
Sie müssen eine Eingabekonsole, oder auch Terminal genannt, öffnen. Drücken Sie dafür die Tastenkombination Strg + T .
Um Änderungen in einer ganz bestimmten Datei ändern zu können, brauchen Sie root-Rechte. Sie erhalten Sie mit der Eingabe des Befehls
su [ENTER] (su steht für „substitute user“. Ohne Angabe eines Benutzernamens ist das automatisch root). Sie werden nach dem Passwort des Benutzers root gefragt!
Führen Sie nun folgende Befehle aus:
mv /etc/resolv.conf /etc/resolv.old [ENTER]
Damit benennen Sie Datei um, die die Nameserver beinhaltet.
nano /etc/resolv.conf [ENTER]
Damit öffnen Sie den Texteditor „nano“ und erstellen eine neue Datei namens „resolv.conf“ im Verzeichnis „/etc“
Wenn sich der Texteditor geöffnet hat, geben Sie folgende Zeilen ein:
nameserver 95.216.244.175 Damit haben Sie unseren Nameserver als eingetragen.
Jetzt müssen Sie die Datei mittels Strg + X (CTRL-X) schließen und anschließend mit Y speichern.
Zum Schluss geben Sie folgende Befehle in das Terminal ein:
chattr +i /etc/resolv.conf [ENTER]
reboot now [ENTER]
- Wie nutze ich den DNS unter --> Windows
Um den DNS (oder Nameserver) unter Windows zu ändern, benötigen Sie Administratorrechte an ihrem PC. In der Regel sind Sie ein „Benutzer“ und werden gefragt, ob Sie fortfahren wollen, wenn Sie Systemeinstellungen vornehmen wollen.
Um Änderungen am Netzwerk vorzunehmen öffnen Sie das Netzwerk- und Freigabecenter. Klicken Sie dazu auf den Windows Start Knopf, im Menü auf das Zahnrad links (Windows-Einstellungen),
Erreichen der Systemeinstellungen von Windows es öffnet sich ein Fenster mit der Überschrift „Einstellungen“. Wählen Sie dort „Netzwerk und Internet“
Der Eintrag „Netzwerk und Internet in den Windows-Einstellungen Unter der Überschrift „Erweiterte Netzwerkeinstellungen“ Klicken Sie auf „Adapteroptionen ändern“.
Eintrag „Adapteroptionen ändern“ unter „Erweiterte Netzwerkeinstellungen Nun öffnet sich ein Fenster und zeigt Ihnen alle so genannten „Netzwerkadapter“ an. Sie wählen den, den Sie benutzen möchten. Laptops haben in der Regel zwei mögliche, PCs in der Regel nur einen möglichen Netzwerkadapter, der verändert werden kann. Haben Sie Ihren PC über WLAN verbunden, gilt für ihn das gleiche wie für Laptops.
Ist das Gerät nur über WLAN mit dem Internet verbunden, dann finden Sie den Adapter, der auf ein aktives WLAN hindeutet.
WLAN-Adapter in den Netzwerk-Einstellungen Ist der Rechner über ein Netzwerkkabel verbunden, finden Sie einen Eintrag namens „Ethernet“.
Ethernet-Adapter ist über ein Netzwerkkabel angeschlossen Wollen Sie es für das WLAN ändern als auch die Verbindung über ein Netzwerkkabel, müssen Sie die folgende Prozedur für beide Adapter durchführen!
Rechtsklicken Sie auf den jeweiligen Adapter, deren Nameserver Sie ändern möchten, und wählen Sie Eigenschaften. Es öffnet sich das Eigenschaftenfenster des jeweiligen Netzwerkadapters.
Eigenschaften des Netzwerkadapters Wählen Sie im Fenster „Eigenschaften von…“ zunächst das Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) aus und klicken Sie auf Eigenschaften.
Eigenschaften des Internetprotokolls Version 4 (TCP/IPv4) Den Eintrag „IP-Adresse automatisch beziehen“ lassen Sie oben angewählt. Sie ändern lediglich im unteren Bereich den Eintrag „Folgende DNS-Serveradressen verwenden“ und tragen hier blockweise(!) die IP-Adresse
95.216.244.175
ein, mit Punkten. Die Eingabe eines Punktes . bringt den Cursor zum nächsten Feld.
Klicken Sie nun auf Ok, in dann noch offenen Fensterchen auf „Schließen“ und der neue Nameserver ist aktiv und wird künftig gefragt.
Nachfolgendes ist für alle, die nicht wissen, was ein Nameserver ist und was er tut.
Nameserver? DNS? Was ist das?
Im weltweiten Internet gibt es Millionen von Servern und Computern. Jeder dieser Rechner bekommt als Teil des Internets eine eigene ganz persönliche Adresse, die so genannte „IP-Adresse“ („IP“ steht für „InternetProtokoll“). Diese Adresse kann beispielsweise „172.217.16.67“ (Google) heissen oder auch „2a01:4f9:2b:26ec::2:8“ (IPV6-Adresse unseres öffentlichen DNS-Servers). Sie werden zugeben müssen, dass diese Zahlen oder Zahlen-Buchstabenkombination nur schlecht zu merken sind.
Wie aber Amazon, Google, Facebook oder auch Youtube aufgerufen wird, das wissen Sie sehr wohl, denn wir Menschen können uns Namen besser merken als Zahlen. Allerdings gibt es ein Problem: Mensch und Computer unterscheiden sich massiv im Umgang mit Informationen.
Wenn Sie in einen Browser (Opera, Microsoft Edge / Internet-Explorer, Mozilla Firefox, oder was Sie am liebsten nutzen) zB. die Internetadresse „http://www.google.de“ eingeben, können weder Ihr Computer noch die Server im Internet etwas damit anfangen. Computer „verstehen“ allein durch eine Webadresse nicht, welchen Server Sie im Internet erreichen wollen.
Genau dafür gibt es eine Art „Postamt“, welches alle Webadressen und die dazugehörigen IP-Adressen kennt. Dieses Postamt nennt man Dynamic Name Server oder auch abgekürzt „DNS“.
Wenn Sie also „https://www.google.de“ eingeben, fragt Ihr Computer bei einem DNS an, ob diesem die Adresse bekannt ist und bekommt als Antwort eine IP-Adresse: 172.217.16.67
Nun packt also Ihr Computer über den Browser eine Art „Briefkuvert“ mit Ihrem Wunsch, die Internetseite „https://www.google.de“ zu sehen. Als Empfänger ist angegeben:
„An: 172.217.16.67“,
als Absender die IP-Adresse Ihres eigenen Rechners im Internet, die er beim Einschalten bekommen hat und die für die gesamte Zeit gleich bleibt, bis die Adresse erneuert wird.
Der Google-Server nimmt den Brief entgegen, liest was Sie sehen möchten, packt die entsprechende Seite wieder in einen Umschlag und schickt diesen Brief an die Absender-IP zurück. Ihr Browser öffnet diesen Umschlag und zeigt Ihnen die gewünschte Internetseite an.
So – sehr vereinfacht dargestellt – funktioniert die Kommunikation im Internet.
Der zuständige DNS wird in der Regel von dem Anbieter betrieben, der Ihnen den Internetzugang zur Verfügung stellt. Man nennt diesen Anbieter einen „Internet Service Provider“ oder abgekürzt: ISP.
Und dieser DNS wird Ihrem Router, also dem Kasten, der die Internetverbindung aufbaut, oder Ihrem Tablet, Handy, Laptop vom ISP automatisch mitgeteilt, sobald die Internetverbindung aufgebaut wird.
„Hallo Router! Deine IP-Adresse lautet 196.218.71.211, Deine Netzmaske lautet …, Dein DNS heisst 192.122.8.2, Dein Gateway ist …“
Aber genau diesen DNS kann man als Anwender aber auch selbst bestimmen, denn ich kann meinem Computer sagen, dass er eben nicht den DNS mit der Adresse 192.122.8.2 wie in unserem Beispiel benutzen soll, sondern einen, den ich ich selbst bestimme!
So fragt der Computer einen anderen DNS, beispielsweise 95.216.244.175, unseren PiHole-DNS.
Was aber, wenn ich bestimmte Internetseiten nicht sehen will? Werbung oder Gendersprech?
Genau hier ist unser DNS anders, weil er bei gesperrten Seiten nicht die korrekte IP-Adresse zurückgibt, sondern die IP „0.0.0.0“. Diese IP-Adresse gehört zu keinem Server, der diese Anfrage beantwortet. Folglich antwortet Ihr Browser (leider) „Die Webseite ist nicht erreichbar“.
Nehmen wir an, unser DNS hätte nun Google als gesperrt mitgeteilt bekommen. So würde Ihr Computer als Antwort statt der IP-Adresse 172.217.16.67 eben die IP-Adresse 0.0.0.0 erhalten:
Richtig | „Gefälscht“ |
https://www.google.de = 172.217.16.67 | https://www.google.de = 0.0.0.0 |
Daraus folgt: Ihr Computer zeigt Google nicht an, weil es keinen Server gibt, der antworten kann.
Und genau das tut unser DNS-Server. Selbstverständlich nur mit uns gemeldeten Internetseiten auf denen das Gendersprech genutzt wird oder auf den Werbeseiten, die eh keiner sehen will. 😉
Wenn Sie nun überzeugt sind, dass es eine gute Idee ist, unseren DNS zu nutzen, bekommen Sie hier Hilfe, wie Sie unseren DNS-Server nutzen können.